Sie kann zwar auch für sich allein benutzt werden, wird aber anschaulicher, wenn man sich dazu das Video ansieht.
ZUTATEN (für 1 Person, kann also beliebig multipliziert werden)
1 Frische, rohe, möglichst große Makrele
2 gehäufte Löffel helles Miso ("Shiro")
2 Frühlingszwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
200 ml Sake
3 gehäufte Löffel Zucker
Eiswürfel
Nicht unbedingt nötig, nur zum Korrigieren:
Mirin
Soyasauce
ZUBEREITUNG
- Fische senkrecht halbieren, Gräten entfernen und die Stelle, in der die Innereien waren, sauber heraustrennen
- In kleinere Stücke schneiden und die Haut einschneiden (damit sich der Fisch nicht so rollt beim Kochen)
- Frühlingszwiebeln je nach Geschmack fein schneiden oder in größere Stücke, Ingwer fein schneiden
- Wasser kochen und kaltes Wasser mit Eiswürfeln daneben stellen. Die Makrelenstücke 3 Sekunden in das kochende Wasser tauchen, dann sofort ins Eiswasser. So soll das "Fischige" gebannt werden.
- Makrele mit der Haut nach oben, Frühlingszwiebeln und Ingwer in einen Topf geben
- 200ml Wasser und 200ml Sake, sowie den Zucker hinzufügen und aufkochen.
- Einen Deckel, der etwas kleiner ist als der Topf, direkt auf das Essen legen (alternativ kann man auch Aluminiumfolie dementsprechend zurechtfalten). 15 Minuten kochen lassen.
- Das Feuer abstellen. Miso in eine Rührschale füllen und reichlich Sud aus dem Topf hinzufügen, dann mit einem Rührbesen das ganze Miso auflösen, bis keine Stücken mehr zu sehen sind
- Die Misosauce wieder in den Topf geben und noch einmal aufkochen lassen. Fertig!
Epilog: Wenn das Gericht zu süß ist, etwas Sauyasauce, wenn es zu herzhaft, etwas Mirin hinzugeben.
- Current Mood:
full
- Current Music:David Bowie - Oh You Pretty Things
Comments
Ich bin immer interessiert an einem guten neuen japanischen Restaurant. Darf ich mich nach dem Namen des Lokals erkundigen?
Mit meinem Restaurantvorschlag werde ich Dich gar nicht beeindrucken, weil Du das schon kennst: Beim (jedem) Ishin gibt es "Saba Miso Ni" - sehr lecker, das. Aber selbst machen ist natürlich noch besser!
Bei Ishin hatte ich bis jetzt meistens Sushi, denn wenn man sich da an die Bar setzt und ein bisschen mit den Köchen flirtet, gibt es ab und zu einen Happen extra. Und du hast absolut recht, selber machen ist meistens besser, allein schon wegen des Spass-Faktors.
Im Ishin kann ich übrigens außerdem empfehlen: Toro Aburi Don. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich schon Hunger. Der ist wirklich gut!
Und aus Neugier: Auf welcher Freundesliste ist denn bloß mein Blog aufgetaucht?
Gestolpert bin ich über dich auf der flist von
Leider hab ich gar keine Photos gemacht, um sie so schön zu zeigen, wie Du es immer machst! Aber für seine ästhetischen Reize bekommt das Gericht ohnehin nicht unbedingt die Punkte.
PS: und ich will jetzt nicks übers Lernen hören oder so...
Aber das mach ich für Dich das nächste Mal, wenn Du hier bist, versprochen! Legga!